Ich habe mich dazu entschieden, mich kennen zu lernen, zu entdecken, was ich mag und was ich nicht mag, zu erforschen, was wirklich von mir kommt und was ich von außen aufnehme und absolut ehrlich zu mir selbst zu sein.
Im Moment braucht immer noch alles in meinem Leben sehr viel Energie und es ist eine Kunst für mich, jeden Tag ordentlich drei mal am Tag zu essen und einen gesunden Schlafrhythmus bei zu behalten.
Und da ich merke, dass ich mit mir und meinen Empfindungen hoffnungslos überfordert bin, habe ich beschlossen, alle Fremdeinwirkungen soweit von mir fern zu halten, dass ich eine kleine Chance habe, mich selbst wahr zu nehmen.
Ich kann nicht auf irgendjemanden ständig achten, aufpassen, dass ich meinen Tag so plane, dass keiner zu kurz kommt! - Denn so verliere ich mich selbst.
Auf andere achten - auf andere eingehen - es anderen recht machen.
Das alles sind Fähigkeiten, die ich seit frühster Kindheit erlernt habe:
Ich habe gelernt, meinen Bruder zu schützen und alles dafür zu tun, dass er einigermaßen unbeschadet aus der jeweiligen Situation kommt.
Ich habe gelernt, dass es nicht wichtig ist, ob ich meine Hausaufgaben gemacht habe, solange mein kleiner Bruder seine fertig hatte.
Und ich habe gelernt, immer pünktlich, ordentlich und brav zu sein, so wie mein Vater sich das gewünscht hat.
Auch in sexueller Hinsicht habe ich gelernt, meinen Vater zufrieden zu stellen. Ich habe gelernt, wie ich auf welche Reize reagieren muss, um zu gefallen.
Denn nur auf diese Weise konnte ich überleben, in dieser völlig verstörten Welt, die sich mein 'zu Hause' nannte.
Jetzt, nach dieser Horrorzeit, habe ich beschlossen, mich selbst kennen zu lernen. Ich habe mich für die Ehrlichkeit mir selbst gegenüber entschieden, um irgendwann auch einem Freund, einem Partner, meiner Familie und allen anderen Menschen gegenüber ehrlich sein zu können. Um meine eigene Wahrheit, meine eigene Welt kennen zu lernen, bevor ich irgendwen dahin mit nehme oder versuche dafür zu begeistern.
Ich habe mich für mich selber und für jeden Anteil in mir entschieden, egal ob ich mich dafür schäme oder stolz darauf bin.
Auch wenn das heißt, dass ich mich von allen, auf die ich sonst noch achten gelernt habe, erst einmal distanzieren muss.
Und auch dann, wenn es mir unglaublich weh tut, diesen Abstand und damit meinen Raum ein zu fordern.
Im Moment braucht immer noch alles in meinem Leben sehr viel Energie und es ist eine Kunst für mich, jeden Tag ordentlich drei mal am Tag zu essen und einen gesunden Schlafrhythmus bei zu behalten.
Und da ich merke, dass ich mit mir und meinen Empfindungen hoffnungslos überfordert bin, habe ich beschlossen, alle Fremdeinwirkungen soweit von mir fern zu halten, dass ich eine kleine Chance habe, mich selbst wahr zu nehmen.
Ich kann nicht auf irgendjemanden ständig achten, aufpassen, dass ich meinen Tag so plane, dass keiner zu kurz kommt! - Denn so verliere ich mich selbst.
Auf andere achten - auf andere eingehen - es anderen recht machen.
Das alles sind Fähigkeiten, die ich seit frühster Kindheit erlernt habe:
Ich habe gelernt, meinen Bruder zu schützen und alles dafür zu tun, dass er einigermaßen unbeschadet aus der jeweiligen Situation kommt.
Ich habe gelernt, dass es nicht wichtig ist, ob ich meine Hausaufgaben gemacht habe, solange mein kleiner Bruder seine fertig hatte.
Und ich habe gelernt, immer pünktlich, ordentlich und brav zu sein, so wie mein Vater sich das gewünscht hat.
Auch in sexueller Hinsicht habe ich gelernt, meinen Vater zufrieden zu stellen. Ich habe gelernt, wie ich auf welche Reize reagieren muss, um zu gefallen.
Denn nur auf diese Weise konnte ich überleben, in dieser völlig verstörten Welt, die sich mein 'zu Hause' nannte.
Jetzt, nach dieser Horrorzeit, habe ich beschlossen, mich selbst kennen zu lernen. Ich habe mich für die Ehrlichkeit mir selbst gegenüber entschieden, um irgendwann auch einem Freund, einem Partner, meiner Familie und allen anderen Menschen gegenüber ehrlich sein zu können. Um meine eigene Wahrheit, meine eigene Welt kennen zu lernen, bevor ich irgendwen dahin mit nehme oder versuche dafür zu begeistern.
Ich habe mich für mich selber und für jeden Anteil in mir entschieden, egal ob ich mich dafür schäme oder stolz darauf bin.
Auch wenn das heißt, dass ich mich von allen, auf die ich sonst noch achten gelernt habe, erst einmal distanzieren muss.
Und auch dann, wenn es mir unglaublich weh tut, diesen Abstand und damit meinen Raum ein zu fordern.
ein freund,
Montag, 27. Juni 2016, 23:53
Schön mal wieder von dir zu hören.
Dein Leben bisher ist nicht so wie ein Leben eines Kindes, Teenagers oder jetzt erwachsene Frau hätte sein sollen! Dennoch ist es dein Leben! Alles ertragene ist soweit überstanden, von dir gemeistert worden! Einfach war nie etwas! Doch ich muss auch sagen das das Leben weiter geht, weiter mit allen um dich herum! Es gibt Menschen die an deinem Leben Teil haben möchten und denen solltest du nicht den Rücken kehren, denn sie brauchen dich! Dich als für sie wichtig gewordene Person! Deinen Weg zu gehen ist richtig, aber gehe ihn nicht alleine!
Denn alleine bist du nie mehr :)
Dein Leben bisher ist nicht so wie ein Leben eines Kindes, Teenagers oder jetzt erwachsene Frau hätte sein sollen! Dennoch ist es dein Leben! Alles ertragene ist soweit überstanden, von dir gemeistert worden! Einfach war nie etwas! Doch ich muss auch sagen das das Leben weiter geht, weiter mit allen um dich herum! Es gibt Menschen die an deinem Leben Teil haben möchten und denen solltest du nicht den Rücken kehren, denn sie brauchen dich! Dich als für sie wichtig gewordene Person! Deinen Weg zu gehen ist richtig, aber gehe ihn nicht alleine!
Denn alleine bist du nie mehr :)