Ich bereue so viel und ich würde diesen Weg so nicht mehr gehen, wenn ich in der selben Situation wüsste, wie viel Schmerz ich damit über so viele Menschen bringe. Auch ich selbst hab durch mein eigenes Handeln so viele Arten von Schmerz erfahren, dass ich gar nicht sagen kann, wie ich überhaupt jemals denken konnte, dass ich den richtigen Weg gehe.
Ich wusste es damals nicht besser und ich liebe meine kleinen Geschwister, ebenso wie meine kleinen Cousinen und meine Großcousinen. So viele unschuldige kleine Kinder, die jetzt groß sind und die ich nie wieder sehen durfte. Ich habe für mich und für sie alle richtig gehandelt und trotzdem konnte ich keines der Kinder wieder sehen,
In 13 Tagen jährt sich der Tag, an dem ich zu viel geredet habe. Damals hab ich alles erzählt, was ich wusste und konnte nicht ahnen, wie vieles noch im Verborgenen liegt. Diese Unwissenheit, die ich einmal hatte.. Die hätte ich gerne behalten.
Abgeschirmt von der Welt aufgewachsen, in den Jahren den jugendlichen Selbstfindung in Kliniken und tiefster Fassungslosigkeit versunken, habe ich keine Erfahrungen in all den Bereichen gemacht, die junge Erwachsene interessieren. Meine Freunde haben irgendwann eingesehen, dass ich keinen Kopf für diese Dinge habe und mich damit in Ruhe gelassen.. Doch jetzt gehöre ich nicht mehr wirklich dazu, irgendwie außen vor und doch mitten drin merke ich grade in den Tagen vor der jährlichen Wiederholung der eingebrannten Daten, wie mir manche Dinge fehlen und wie anders mein Leben läuft.
Ich hätte doch so gern eine Familie, die weiß wie ich alles gemeint hab und warum die Dinge so gelaufen sind.
Ich wusste es damals nicht besser und ich liebe meine kleinen Geschwister, ebenso wie meine kleinen Cousinen und meine Großcousinen. So viele unschuldige kleine Kinder, die jetzt groß sind und die ich nie wieder sehen durfte. Ich habe für mich und für sie alle richtig gehandelt und trotzdem konnte ich keines der Kinder wieder sehen,
In 13 Tagen jährt sich der Tag, an dem ich zu viel geredet habe. Damals hab ich alles erzählt, was ich wusste und konnte nicht ahnen, wie vieles noch im Verborgenen liegt. Diese Unwissenheit, die ich einmal hatte.. Die hätte ich gerne behalten.
Abgeschirmt von der Welt aufgewachsen, in den Jahren den jugendlichen Selbstfindung in Kliniken und tiefster Fassungslosigkeit versunken, habe ich keine Erfahrungen in all den Bereichen gemacht, die junge Erwachsene interessieren. Meine Freunde haben irgendwann eingesehen, dass ich keinen Kopf für diese Dinge habe und mich damit in Ruhe gelassen.. Doch jetzt gehöre ich nicht mehr wirklich dazu, irgendwie außen vor und doch mitten drin merke ich grade in den Tagen vor der jährlichen Wiederholung der eingebrannten Daten, wie mir manche Dinge fehlen und wie anders mein Leben läuft.
Ich hätte doch so gern eine Familie, die weiß wie ich alles gemeint hab und warum die Dinge so gelaufen sind.
sid,
Dienstag, 24. Oktober 2017, 23:53
Es war damals sehr mutig, den Mund aufzumachen.
Wie wäre die Situation andersherum? Heute - mit all dem Wissen und der Klarheit und der Schuld, wie so viele einfach wegzusehen?
Erfahrungen fehlen auch, wenn man Wohnort wechselt, lange krank war etc.
Nicht alle haben die gleichen Chancen - das ist so.
Wichtig ist, wie es jetzt weiter geht.
Neue Freunde finden. Erfahrungen machen.
Aber nie bereuen, dem ein Ende gesetzt zu haben.
Wie wäre die Situation andersherum? Heute - mit all dem Wissen und der Klarheit und der Schuld, wie so viele einfach wegzusehen?
Erfahrungen fehlen auch, wenn man Wohnort wechselt, lange krank war etc.
Nicht alle haben die gleichen Chancen - das ist so.
Wichtig ist, wie es jetzt weiter geht.
Neue Freunde finden. Erfahrungen machen.
Aber nie bereuen, dem ein Ende gesetzt zu haben.
vergiss.mein.nicht,
Donnerstag, 26. Oktober 2017, 21:17
Ja, sicher war es mutig.
Ich erinner mich da an dieses Mädchen, das im Gegensatz zu mir ein Urteil bekam. Sie musste erneut um dieses Urteil kämpfen bei der Berufung. Ich fand sie so unglaublich mutig.
Und da hab ich verstanden, was für ein riesen Schritt nicht nur sie, sondern auch ich gemacht habe.
Weggesehen hätte ich ja erst mal nur bei mir..
Bis zum damaligen Zeitpunkt hat er keine andere angefasst.
Doch die Schuldzuweisung, meinen eigenen Vater getötet zu haben, wäre dann ausgeblieben.
Ich danke Dir für Deine klaren Worte. Ich werd weiter gehen, auch wenn ich manchmal Zweifel hege.
Ich erinner mich da an dieses Mädchen, das im Gegensatz zu mir ein Urteil bekam. Sie musste erneut um dieses Urteil kämpfen bei der Berufung. Ich fand sie so unglaublich mutig.
Und da hab ich verstanden, was für ein riesen Schritt nicht nur sie, sondern auch ich gemacht habe.
Weggesehen hätte ich ja erst mal nur bei mir..
Bis zum damaligen Zeitpunkt hat er keine andere angefasst.
Doch die Schuldzuweisung, meinen eigenen Vater getötet zu haben, wäre dann ausgeblieben.
Ich danke Dir für Deine klaren Worte. Ich werd weiter gehen, auch wenn ich manchmal Zweifel hege.
sid,
Donnerstag, 26. Oktober 2017, 22:09
Klar gesagt: ich keine kennen Menschen, der nicht einmal Zweifel hat. Models finden sich zu dünn, zu häßlich. Streber immer für zu schlecht und und und...
Das ist grundsätzlich auch nicht verkehrt, ab und zu einen Schritt zurückzutreten und manches zu überdenken. Aber auffressen lassen darf man sich davon nicht.
Mach weiter so.
Und zu der feigen Entscheidung... hab ich damals schon genug gesagt. Laß die anderen reden - noch besser, halte Dich nach Möglichkeit fern von solchen Menschen. Man braucht immer einen Schuldigen.
Du bist für sie viel einfacher hinzustellen, als sich selbst bei der Nase zu nehmen.
DU trägst an NICHTS Schuld in dieser Sache. FETTER PUNKT.
Talia kennt Dich viel besser und hat bereits aufgezählt, was Du alles geschafft hast. Druck Dir ihren Kommentar aus und häng/klemm ihn dorthin, wo Du ihn siehst, wenn mal wieder die Wolken grau werden. Manchmal braucht man kleine Hilfen : )
Das ist grundsätzlich auch nicht verkehrt, ab und zu einen Schritt zurückzutreten und manches zu überdenken. Aber auffressen lassen darf man sich davon nicht.
Mach weiter so.
Und zu der feigen Entscheidung... hab ich damals schon genug gesagt. Laß die anderen reden - noch besser, halte Dich nach Möglichkeit fern von solchen Menschen. Man braucht immer einen Schuldigen.
Du bist für sie viel einfacher hinzustellen, als sich selbst bei der Nase zu nehmen.
DU trägst an NICHTS Schuld in dieser Sache. FETTER PUNKT.
Talia kennt Dich viel besser und hat bereits aufgezählt, was Du alles geschafft hast. Druck Dir ihren Kommentar aus und häng/klemm ihn dorthin, wo Du ihn siehst, wenn mal wieder die Wolken grau werden. Manchmal braucht man kleine Hilfen : )
ein freund,
Mittwoch, 1. November 2017, 14:19
Bereuen?!? Ja, das hätten andere machen müssen! Die die du jetzt im Schutz nimmst! Die die dir die Schuld geben, wie schon gehört um ihre Schuld nicht eingestehen zu müssen!
Viele Fehler wurden vor deinem Hilfe Schrei gemacht und viele danach, nur sehe ich keinen bei dir!
Dein Vater, den ich gerne noch zur Rede gestellt hätte, er machte diese Fehler und seinen zweitgrößten als er sich das Leben nahm, er, und dich wieder alleine mit allem lies!
Du musst nun dieses Leben leben, kein einfaches, aber dafür bist du ja so stark geworden!
Darum Kopf hoch und weiter geht’s, auch wenn schwere Tage vor dir stehen! Alleine bist du niemals und du weißt wo deine Freunde zu finden sind!
dd
Viele Fehler wurden vor deinem Hilfe Schrei gemacht und viele danach, nur sehe ich keinen bei dir!
Dein Vater, den ich gerne noch zur Rede gestellt hätte, er machte diese Fehler und seinen zweitgrößten als er sich das Leben nahm, er, und dich wieder alleine mit allem lies!
Du musst nun dieses Leben leben, kein einfaches, aber dafür bist du ja so stark geworden!
Darum Kopf hoch und weiter geht’s, auch wenn schwere Tage vor dir stehen! Alleine bist du niemals und du weißt wo deine Freunde zu finden sind!
dd