Oder auch CORONA.
Es bestimmt unseren Alltag, macht selbstverständlich, dass Flexibilität in den Arbeitszeiten kein Problem ist, dann was sollst Du schon vorhaben?
Die Freizeit findet Zuhause statt, Glück hat wer einen Garten hat.
Ich für meinen Teil bin jetzt wieder hier, an diesem Punkt, an dem ich doch schon einmal war. Ich kann tun und lassen was ich will, theoretisch. Gern gesehen ist es aber nicht. Und es hat vermutlich irgendwie schon Konsequenzen, wenn ich diese Regeln verletze, die da so warnend über mir schweben.
Woher mir das bekannt ist?
Ich sitzt in meinem Zimmer, meine Mam ist gerade gegangen, mein Bruder weint noch. Doch ich habe nicht die Kraft ihn in der Arm zu nehmen, wie so viele Tage zuvor.
Ich sitze in meinem Zimmer, sehe aus dem Fenster, weiß dass ich heute keine Freundin besuchen darf. Einfach weil es eben so ist, wie so viele Tage zuvor.
Ich sitze in meinem Zimmer, sicher dass ich pünktlich war und doch gab es Ärger. Ich habe mich nicht an die Abmachung gehalten. Irgendwie verdreht, wie so viele Tage zuvor.
- Momente, die allein nicht schrecklich wirken, die wohl keiner je verstehen kann!
Ich sitze in diesem Zimmer, sehe wie wunderschön wir uns alles eingerichtet haben, sehe dass all das hier jetzt MEIN Zuhause ist. Und doch ist da dieses zweite Bild, das sich darüber legt. Ich sehe die Liege, spüre die Hände, die Angst und die Verzweiflung.
Meine Seele löst sich, versucht zu entkommen, lässt meinen Körper zurück, versteht noch nicht, wie sicher sie ist.
Was mir helfen könnte?
Mein Arm brennt, hält mich im Hier, hält mich im Jetzt. Ein Tuch versteckt diesen Anker in die Realität, den ich erneut ausgeworfen habe. Meine Seele muss für einen Moment komplett zurück kehren, ich kann sie halten, kann sie festmachen an einer kleinen blutigen Linie. Heute will ich erleben. Muss ich erleben, für ihn.
- Etwas das NIE wieder passieren darf!
Die Isolation macht mich fertig, zeigt mir meiner schlimmsten Erinnerungen, zeigt mir wo ich her komme und nie wieder hin will.
Die Isolation löst meine Seele, zerreißt all die Knoten, die ich mühsam geknüpft habe.
Ein Klinikaufenthalt liegt doch wieder in greifbarer Nähe, scheint nicht mehr all zu erschreckend, wenn nur endlich all das hier wieder aufhört.
Ich war mir meiner Geschichte, meiner Gegenwart und meinem Selbst noch nie so bewusst wie in den letzten Tagen.
Nur wo Dunkelheit war kann Licht wahrhaftig strahlen. Und ich versuche diesen unendlichen Willen, der immer irgendwo da war weiter zu halten. ♥
Es bestimmt unseren Alltag, macht selbstverständlich, dass Flexibilität in den Arbeitszeiten kein Problem ist, dann was sollst Du schon vorhaben?
Die Freizeit findet Zuhause statt, Glück hat wer einen Garten hat.
Ich für meinen Teil bin jetzt wieder hier, an diesem Punkt, an dem ich doch schon einmal war. Ich kann tun und lassen was ich will, theoretisch. Gern gesehen ist es aber nicht. Und es hat vermutlich irgendwie schon Konsequenzen, wenn ich diese Regeln verletze, die da so warnend über mir schweben.
Woher mir das bekannt ist?
Ich sitzt in meinem Zimmer, meine Mam ist gerade gegangen, mein Bruder weint noch. Doch ich habe nicht die Kraft ihn in der Arm zu nehmen, wie so viele Tage zuvor.
Ich sitze in meinem Zimmer, sehe aus dem Fenster, weiß dass ich heute keine Freundin besuchen darf. Einfach weil es eben so ist, wie so viele Tage zuvor.
Ich sitze in meinem Zimmer, sicher dass ich pünktlich war und doch gab es Ärger. Ich habe mich nicht an die Abmachung gehalten. Irgendwie verdreht, wie so viele Tage zuvor.
- Momente, die allein nicht schrecklich wirken, die wohl keiner je verstehen kann!
Ich sitze in diesem Zimmer, sehe wie wunderschön wir uns alles eingerichtet haben, sehe dass all das hier jetzt MEIN Zuhause ist. Und doch ist da dieses zweite Bild, das sich darüber legt. Ich sehe die Liege, spüre die Hände, die Angst und die Verzweiflung.
Meine Seele löst sich, versucht zu entkommen, lässt meinen Körper zurück, versteht noch nicht, wie sicher sie ist.
Was mir helfen könnte?
Mein Arm brennt, hält mich im Hier, hält mich im Jetzt. Ein Tuch versteckt diesen Anker in die Realität, den ich erneut ausgeworfen habe. Meine Seele muss für einen Moment komplett zurück kehren, ich kann sie halten, kann sie festmachen an einer kleinen blutigen Linie. Heute will ich erleben. Muss ich erleben, für ihn.
- Etwas das NIE wieder passieren darf!
Die Isolation macht mich fertig, zeigt mir meiner schlimmsten Erinnerungen, zeigt mir wo ich her komme und nie wieder hin will.
Die Isolation löst meine Seele, zerreißt all die Knoten, die ich mühsam geknüpft habe.
Ein Klinikaufenthalt liegt doch wieder in greifbarer Nähe, scheint nicht mehr all zu erschreckend, wenn nur endlich all das hier wieder aufhört.
Ich war mir meiner Geschichte, meiner Gegenwart und meinem Selbst noch nie so bewusst wie in den letzten Tagen.
Nur wo Dunkelheit war kann Licht wahrhaftig strahlen. Und ich versuche diesen unendlichen Willen, der immer irgendwo da war weiter zu halten. ♥
In dieser Zeit der Menschlichkeit, des Ankommens und der Nächstenliebe regt sich etwas in unterem Inneren, es werden Erlebnisse, Erinnerungen und tief vergrabene Themen aufgewühlt.
Und langsam kommen auch Träume zurück, die wir längst vergessen hatten.
Es kommen die Träume zurück, die uns zeigen, wie dünn die Linie zwischen Leben und Tod ist, die all unseren Schmerz, unsere Angst und unsere Verzweiflung durch machen.
Doch es kommen auch Träume der Liebe, der Verbundenheit und der Freundschaft zurück.
Wir erinnern uns an Vertrauen, Geborgenheit und eine Vorsicht, die uns einhüllt.
Manche Albträume werden wahr, manchmal verlieren wir einen Menschen, der uns wichtig war, manchmal verlieren wir selbst die Hoffnung und müssen kämpfen um unser Glück wieder finden zu können.
Doch können nicht auch die Träume, die von Freundschaft, Liebe und Vertrauen erzählen wahr werden? Ist es nicht vielleicht doch möglich, dass wir gut aufgehoben sind und einen Ort finden, an dem wir für immer und in jedem Moment gut aufgehoben sind?
Haben wir es nicht vielleicht ehrlich verdient wahres Glück zu finden und es anzunehmen ohne an seiner Wahrhaftigkeit zu zweifeln?
Schmetterlinge im Bauch, Glitzern in den Augen und ein Lächeln, das die Welt für einen Moment still stehen lässt!
Ist es all das nicht wert Träumen der Nacht, Tagträumen und unserem Kopfkino eine Chance zu geben?
Und langsam kommen auch Träume zurück, die wir längst vergessen hatten.
Es kommen die Träume zurück, die uns zeigen, wie dünn die Linie zwischen Leben und Tod ist, die all unseren Schmerz, unsere Angst und unsere Verzweiflung durch machen.
Doch es kommen auch Träume der Liebe, der Verbundenheit und der Freundschaft zurück.
Wir erinnern uns an Vertrauen, Geborgenheit und eine Vorsicht, die uns einhüllt.
Manche Albträume werden wahr, manchmal verlieren wir einen Menschen, der uns wichtig war, manchmal verlieren wir selbst die Hoffnung und müssen kämpfen um unser Glück wieder finden zu können.
Doch können nicht auch die Träume, die von Freundschaft, Liebe und Vertrauen erzählen wahr werden? Ist es nicht vielleicht doch möglich, dass wir gut aufgehoben sind und einen Ort finden, an dem wir für immer und in jedem Moment gut aufgehoben sind?
Haben wir es nicht vielleicht ehrlich verdient wahres Glück zu finden und es anzunehmen ohne an seiner Wahrhaftigkeit zu zweifeln?
Schmetterlinge im Bauch, Glitzern in den Augen und ein Lächeln, das die Welt für einen Moment still stehen lässt!
Ist es all das nicht wert Träumen der Nacht, Tagträumen und unserem Kopfkino eine Chance zu geben?
Es ist mir egal
wie oft ich selbst den ganzen Hass
das ganze Leid am eigenen Leib ertragen hab'
Es ist mir egal
denn wir haben die Wahl
die ganze Wut und all die Ängste abzulegen
unsere Feinde zu umarmen
und uns selber zu vergeben
Weil dieses Lied alle Wahrheit für mich ausspricht! Weil es eine Entscheidung ist sich für Liebe und Menschlichkeit zu entscheiden.
Hört ein kleines bisschen mehr auf euer Herz, lasst den Alltag einen Moment ruhen und kommt im inneren Frieden an Um diese friedliche Form dann nach außen zu tragen, um ein Leuchtturm zu sein für alle, die sich noch schwer tun die richtige Richtung zu finden.
wie oft ich selbst den ganzen Hass
das ganze Leid am eigenen Leib ertragen hab'
Es ist mir egal
denn wir haben die Wahl
die ganze Wut und all die Ängste abzulegen
unsere Feinde zu umarmen
und uns selber zu vergeben
Weil dieses Lied alle Wahrheit für mich ausspricht! Weil es eine Entscheidung ist sich für Liebe und Menschlichkeit zu entscheiden.
Hört ein kleines bisschen mehr auf euer Herz, lasst den Alltag einen Moment ruhen und kommt im inneren Frieden an Um diese friedliche Form dann nach außen zu tragen, um ein Leuchtturm zu sein für alle, die sich noch schwer tun die richtige Richtung zu finden.
vergiss.mein.nicht | 04. März 20 | 0 Wellen
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